Zusammenfassung: Anthropologie der virtuellen Realität

Virtuelle Realität hat gewichtige anthropologische Dimensionen. Hinsichtlich der genauen anthropologischen Bedeutung virtueller Realität gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen. Es stellen sich konkret zwei Fragen: Inwiefern kann der Mensch virtualisiert werden? Inwiefern ist die Praxis des Virtualisierens menschlich? Weiterlesen

Zusammenfassung: Ethik der virtuellen Realität

Virtuelle Realität impliziert nicht nur ontologische, sondern auch ethische Fragestellungen. Diese betreffen vor allem die Frage, ob es virtuelle Handlungen gibt und wie diese ggf. ethisch zu bewerten sind. Gelten für sie dieselben Normen wie für physische Handlungen, oder werfen sie ganz neue ethische Probleme auf? Wir können uns dieser Frage durch das Phänomen virtueller Handlungsräume annähern, wie sie sich etwa auf digitale Weise im Internet oder im Metaversum zeigen. Weiterlesen

Zusammenfassung: Philosophie der virtuellen Realität (Begriffsgeschichte)

Das Wort „Virtualität“ steht im Verdacht, ein „Modewort“ oder ein „Zauberwort“ zu sein, welches gut klingt, jedoch eigentlich nichts Konkretes oder Verständliches bezeichnet. Zu unklar ist das Verhältnis von Virtualität zu verwandten Begriffen wir Simulation, Illusion oder Fiktion. Weiterlesen

Zusammenfassungen: Freiheit und Sittengesetz

Das Verhältnis von Freiheit des Willens bzw. Autonomie und Sittlichkeit bzw. dem kategorischen ist nach Kant analytisch. Wir können diesen „durch bloße Zergliederung des Begriffs“ aus dem Begriff der Autonomie erlangen. Denn Autonomie des Willens besagt ja, sich ein eigenes Gesetz – das Sittengesetz – zu geben. Weiterlesen

Zusammenfassung: Neuere Theorien der Gerechtigkeit

Hans Kelsen (1881-1973) untersucht den Begriff der Gerechtigkeit und des Rechts vor dem Hintergrund seines Rechtspositivismus, der besagt, dass das Recht menschengemacht ist und nicht von Natur aus bzw. wesentlich in etwas schon vorliegt. Gerechtigkeit wird im sozialen Verhalten so verstanden, dass dieses einen Gerechtigkeitswert setzt und einer gerechten Norm entspricht. Weiterlesen

Zusammenfassung: Autonomie und Heteronomie

Kant unterscheidet ein „Reich der Zwecke“ von einem „Reich der Natur“. Ersteres ist durch das Sittengesetz vernünftig bestimmt, letzteres durch das Naturgesetz. Während in ersterem der Mensch als Zweck an sich selbst existiert, existiert in letzterem alles nur als Mittel zum Zweck. Kant spricht auch von einem „mundus intelligibilis“, also einer vernünftigen Welt, der wir als vernünftige Wesen angehören, sofern wir uns moralisch bestimmen. Das Sittengesetz ist mit Blick auf den Menschen als endliches Vernunftwesen ein autonomes Gesetz, weil der Mensch sich diesem frei selbst unterwirft, indem er seine Maximen auf ihre vernünftige Verallgemeinerbarkeit hin prüft. Weiterlesen

Zusammenfassung: Maximentest und Menschenwürde

Während ein hypothetischer Imperativ immer nur bedingt gebietet, nämlich relativ zu einem Zweck, der ihm ‚von außen‘ vorgegeben werden muss, gebietet der kategorische Imperativ unbedingt und gewissermaßen ‚aus sich selbst heraus‘. Er ist nicht von einem bestimmten Zweck abhängig, sondern artikuliert den Zweck an sich selbst, d.h. die Idee des Selbstzweckes, die sich auch als Idee der absoluten Würde verstehen lässt. Weiterlesen