Bei der Abfassung einer philosophischen Hausarbeit gilt es einiges zu beachten.
Bitte benutzen Sie die Schriftart Times New Roman, Schriftgröße 12 für den
Haupttext und Schriftgröße 10 für die Fußnoten. Formatieren Sie den Text am
besten im Blocksatz. Im Haupttext sollte ein 1,5-facher Zeilenabstand
eingestellt sein (für die Fußnoten genügt ein 1-facher Zeilenabstand).
Vergessen Sie nicht die Seitenzahlen.
Bitte untersuchen Sie Ihren Text vor der Abgabe gründlich auf Rechtschreibfehler (insbesondere Kommasetzung), da
auch formale Aspekte mit in die Note der Arbeit einfließen. Kommas werden
grundsätzlich vor Relativsätzen, indirekten Fragesätzen und unterordnenden
Konjunktionen („weil“, „dass“, „obwohl“, „da“, „indem“, …) gesetzt.
Die Arbeit sollte mit einem Titelblatt beginnen. In der Mitte sollte ein
aussagekräftiger Titel stehen, der sich in Haupt- und Untertitel differenziert.
Der Haupttitel kann pointiert gewählt werden (durchaus auch ein Zitat sein).
Der Untertitel sollte dann den Haupttitel näher spezifizieren. Ebenfalls auf
dem Titelblatt (oben rechts bzw. unten links) sollten jeweils Informationen zum
Seminar (Name des Dozenten, Thema des Seminars, Semester, Datum der Abgabe)
bzw. Informationen zum Verfasser (Name des Verfassers, Studiengang und
Semesterzahl, Matrikelnummer und Email) angegeben werden.
Die eigentliche Arbeit sollte mit einem Inhaltsverzeichnis beginnen,
welches sich in 1. Einleitung, 2. Hauptteil, 3. Schluss und
Literaturverzeichnis gliedert. Bitte Formatieren Sie die Gliederung über die
Option „Formatvorlage“, so dass das Inhaltsverzeichnis automatisch erstellt
wird.
In der Einleitung sollte die Fragestellung aufgeworfen werden, welche für die Arbeit leitend ist. Es sollte also ein klar umrissenes systematisches Problem markiert werden, welches sich innerhalb des Rahmens der Hausarbeit durch Bezug auf den Primärtext abhandeln lässt. Auch sollte die dabei verwendete Methode angegeben werden (wie gehe ich zur Beantwortung der Leitfrage im Folgenden vor?). Häufig kann es auch sinnvoll sein, dazu eine oder mehrere Leitfragen aufzuwerfen. Versuchen Sie, wo möglich, die argumentative Struktur des Textes zu identifizieren und zu rekonstruieren. Dies kann teilweise durch Formalisierung (was sind die Prämissen, was ist die Konklusion?), oder auch durch gut gewählte, illustrierende oder kritisierende Beispiele geschehen. Die Gliederung der Arbeit sollte einem Gedankengang entsprechen und einen logischen Zusammenhang aufweisen. Im Idealfall sollte sich jeder Schritt aus dem vorherigen ergeben. Zitate sprechen nie für sich. Bitte leiten Sie diese deswegen immer ein und kommentieren Sie diese, so dass man sieht, dass Sie sich mit ihnen auseinandergesetzt haben.
Literaturnachweise im Text erfolgen durch Fußnoten. Es können Siglen für
philosophische Werke vergeben werden (z.B. KpV
für Kants Kritik der praktischen Vernunft oder AA für die Akademie-Ausgabe der Kantischen Werke). Die Siglen
sollten in einer der ersten Fußnoten oder zu Beginn des Literaturverzeichnisses
geklärt werden.
Im Hauptteil sollte das vorgesetzte Thema differenziert behandelt
werden. Hier empfiehlt es sich, das Thema weiter zu unterteilen in verschiedene
Gedankenschritte (2.1, 2.2, 2.3). Im Schlussteil sollten eine pointierte
Zusammenfassung der erzielten Ergebnisse und ein Fazit enthalten sein.
Eventuell können hier auch Problempunkte markiert werden, die nicht im
Hauptteil diskutiert werden konnten.
Die Arbeit wird durch ein alphabetisch geordnetes Literaturverzeichnis
beschlossen. Es ist unterteilt in Primärliteratur (also die zu behandelnden
Originaltexte) und Sekundärliteratur, also Schriften, die sich auf die
Primärliteratur beziehen. Die Literaturangabe hat folgendes Format:
Nachname, Vorname: Titel. Ort Jahr.
(bei Aufsätzen zusätzlich: In: Zeitschrift
Band (Jahr), S. X-Y.
Zitieren Sie bitte nie aus Internetquellen wie
Wikipedia, oder sonstigen nicht durch wissenschaftliche Autoren verantworteten
Texten, die sie im Netz finden.