Die Liebe darf als eine Oppositionsemotion zur Emotion des Hasses gelten. Wie der Hass als Emotion dem Affekt der Wut insofern entgegengesetzt ist, als er nicht im Moment aufgeht, sondern als eine Einstellung längerfristige Tragfähigkeit besitzt und auch rational kultiviert werden kann, so ist die Liebe dem Affekt der Triebhaftigkeit entgegengesetzt. Weiterlesen
Archiv für den Monat: Juni 2021
Video: Augustinus und Arendt über Liebe
Zusammenfassung: Sartre über den Hass
In seinem philosophischen Hauptwerk Das Sein und das Nichts (1943) thematisiert Sartre das Phänomen des Hasses aus einer existenzphilosophischen Sicht. Der Hass gilt intentional nicht einer bestimmten Eigenschaft einer anderen Person, sondern ihrer Existenz als solcher. Weiterlesen
Video: Sartre über den Hass
Zusammenfassung: Neid und Eifersucht
Der Neid darf als eine der komplexesten Emotionen gelten. Neid zeichnet sich sowohl durch seine rationale, seine motivationale und seine phänomenale Dimension aus. Er besteht nicht bereits darin, dass eine Person A eine andere Person B um ein bestimmtes Gut C beneidet, weil sie dies gerne hätte. Der Neid bekommt seine ganze moralische Problematik dadurch, dass die neidische Person A Gründe sucht und findet, welche Person B wegen C in einem schlechten Licht zeigen, so dass sie C nicht verdient. Weiterlesen
Video: Neid und Eifersucht
Zusammenfassung: Kierkegaard und Heidegger über die Angst
Kierkegaard bestimmt die Angst vor dem Hintergrund seiner Theorie des menschlichen Selbst als ein geistiges Phänomen. Nach Kierkegaard gilt, „je weniger Geist, desto weniger Angst“, weshalb Tiere keine Angst empfinden können. Weiterlesen
Video: Kierkegaard und Heidegger über die Angst
Reinhold über das moralische Gefühl: Kant-Deutung oder Kant-Kritik?
Gefühl oder Trieb? Jakobs und Fichtes Theorie der Achtung
Zusammenfassung: Kierkegaards Begriff der Verzweiflung
Kierkegaard behandelt das Phänomen der Verzweiflung im Rahmen seiner Theorie des menschlichen Selbst. Dieses ist ein Verhältnis aus Endlichkeit und Unendlichkeit, das sich zu sich selbst verhält. Doch verhält es sich nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu dem Grund, von dem es gesetzt wurde. Weiterlesen