Rückblickend lassen sich verschiedene Formen von Utilitarismus unterscheiden. Der Handlungsutilitarismus betrachtet die individuelle Handlung eines Subjekts unter dem Gesichtspunkt ihrer Nutzenmaximierung. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Seminar „Konsequentialismus und Utilitarismus“
Video: Rawls und Brandt über Utilitarismus
Zusammenfassung: G.E. Moores Utilitarismus
Aus utilitaristischer und deontologischer Perspektive stellt sich insbesondere die Frage, wie der Satz „X ist gut, aber nicht nützlich“ zu verstehen ist. Deontologische Positionen halten diesen Satz für möglich, wie etwa im Falle von Kants Ethik, wonach ein guter Wille absolut gut sein kann, ohne konkrete nützliche Handlungen zur Folge zu haben. Utilitaristische Positionen hingegen halten diesen Satz tendenziell für widersprüchlich. Weiterlesen
Video: Peter Singers Utilitarismus
Zusammenfassung: Sidgwick und Moore
Henry Sidgwick kritisiert John Stuart Mills Theorie des Utilitarismus, da diese seiner Auffassung nach die Gültigkeit des Nutzenprinzips nicht genügend bewiesen habe. Sein Ziel besteht darin, dessen „Argumentation zu vervollständigen“. Es geht Sidgwick dabei um das problematische Verhältnis von Sein und Sollen, von Nutzen und Moral, von Natur und Wert. Weiterlesen
Zusammenfassung: Mill und Sidgwick
John Stuart Mill hatte folgenden „Beweis“ für die Richtigkeit seines Utilitarismus vertreten: „Der einzige Beweis dafür, dass ein Gegenstand sichtbar ist, ist, dass man ihn tatsächlich sieht. Der einzige Beweis dafür, dass ein Ton hörbar ist, ist, dass man ihn hört. Und dasselbe gilt für die anderen Quellen unserer Erfahrung, Ebenso wird der einzige Beweis dafür, dass etwas wünschenswert (desirable) ist, der sein, dass die Menschen es tatsächlich (actually) wünschen.“ (105) Weiterlesen
Zusammenfassung: Bentham und Mill
Benthams Konsequentialismus setzt sich zum Ziel, die Moralität einer Handlung zu berechnen und zu messen. Sein Ziel besteht darin, die Moralität zu objektivieren, indem er Handlungen nach ihrem Nutzen quantifiziert. Weiterlesen
Einführung in den Utilitarismus
Benthams Konsequentialismus
Der Konsequentialismus bewertet eine Handlung ganz allgemein nach ihren Folgen. Oft steht dabei der Nutzen einer Handlung im Zentrum. Hier stellen sich zwei Fragen – eine nach der Extension des Nutzens, die andere nach der Bewertung des Nutzens: Wessen Nutzen zählt bei unserer Handlung? Nur derjenige der Menschheit, oder auch derjenige nichtmenschlicher Tiere oder gar auch von Pflanzen oder der gesamten Natur? Es stellt sich ferner die Frage, aus welcher Perspektive die Handlung bewertet wird. Weiterlesen
Was ist Konsequentialismus?
Unter „Konsequentialismus“ versteht man in der Ethik ganz allgemein eine Position, die die moralische Bedeutung und den moralischen Wert einer Handlung nach ihren Handlungsfolgen bemisst. Diese Folgen können unterschiedlich verstanden werden, etwa im Sinne von Glück (Eudaimonismus), Lust (Hedonismus) oder Nutzen (Utilitarismus). Weiterlesen