Zusammenfassung: Grundbegriffe einer Ethik der Digitalität

Die Digitalisierung betrifft zunehmend alle Bereiche unserer Lebenswelt. Wie die Elektrizität stellt sie nicht mehr nur eine Technologie dar, die bestimmte (Spezial-)Bereiche betrifft, sondern ist eine pervasive Technologie geworden, die in alle Bereiche unseres Lebens vordringt, anders etwa als die Gentechnik, die freilich auch ethisch von großer und zunehmender Bedeutung ist. Wäre die Digitalisierung nur eine Spezialtechnik, so würde es genügen, für sie eine Technik- oder Bereichsethik zu entwickeln, im Sinne angewandter Ethik bzw. im Sinne einer Ethik der digitalen Ethik, so wie etwa die Tierethik, die Bioethik oder die Wirtschaftsethik. Eine Ethik der Digitalität hingegen berücksichtigt, dass Digitalisierung mehr ist als nur Nullen und Einsen. Weiterlesen

Was ist moralische Motivation?

Die Frage nach moralischer Motivation kann in zweifachem Sinne verstanden werden:

  • Was motiviert uns zu moralischen Handlungen?
  • Was soll uns zu moralischen Handlungen motivieren?

Während (1) auf deskriptive Sachverhalte abzielt, zielt (2) auf normative Sachverhalte ab. Wir sehen, dass moralische Motivation nicht nur moralische Handlungen betrifft, sondern auch unseren Willen, der zu moralischen Handlungen führen soll und dazu moralisch bestimmt sein muss. Weiterlesen

Gut und Böse: Bestimmung eines Verhältnisses

Das Verhältnis von Gut und Böse ist überaus komplex. Wir können es auf verschiedene Art und Weise verstehen:

  • Das Böse kann etwa als das (logische) kontradiktorische Gegenteil des Guten gefasst werden (Kontradiktionsthese)
  • Das Böse kann als (ontologische) Privation, d.h. Beraubung des Guten verstanden werden (Privationsthese)
  • Das Böse kann als (volitionale) Perversion, d.h. willentliche Umkehrung bzw. Verkehrung des Guten verstanden werden (Perversionsthese)

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Einführung in Fichtes „System der Sittenlehre“

Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) ist einer der wichtigsten Philosophen des „deutschen Idealismus“ bzw. der „klassischen deutschen Philosophie“, neben Immanuel Kant, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Gemein ist Fichte mit Schelling und Hegel, dass seine Philosophie sehr stark von der Philosophie Immanuel Kants (1724-1804) beeinflusst wurde. Immanuel Kant hatte vor allem in seiner berühmten Schrift Kritik der reinen Vernunft (1781) einen sogenannten „transzendentalen Idealismus“ entwickelt, der besagt, dass unsere Subjektivität der Grund unserer Erkenntnis der Dinge in der Welt ist. Weiterlesen

Was ist Ethik der Digitalität?

In der aktuellen philosophischen Diskussion werden die Auswirkungen der Digitalisierung immer mehr als genuine Forschungs- und Problemfelder entdeckt. So insbesondere auch in der Ethik. Die „digitale Ethik“ versteht sich als eine Form von angewandter Ethik, wie etwa die Tierethik, die Umwelt- und die Technikethik sie sind. Nun ist jedoch die Digitalisierung immer weniger als ein bloßer Teilbereich unserer Lebenswelt sichtbar, sondern durchdringt diese immer mehr. Die Digitalisierung betrifft unsere Lebenswelt nicht partiell, sondern grundlegend. Weiterlesen

Philippa Foots Theorie des Guten

In ihrem Buch „Natural Goodness“ (2001; dt.: „Die Natur des Guten“) richtet sich die englische Philosophin Philippa Foot gegen dien zu ihrer Zeit dominanten sprachphilosophischen Auffassung des Guten. Einer „emotivistischen“ und „expressivistischen“ Auffassung nach sagen moralische Urteile nichts über die Natur der Sache aus, sondern nur über die emotionale Befindlichkeit des Sprechers. Die Aussage „Du sollst nicht andere Menschen töten“ wäre dann eigentlich so zu verstehen: „Ich empfinde Unbehagen, wenn ein anderer Mensch getötet wird, und deswegen sollte man keine anderen Menschen töten“. Einer „präskriptivistischen“ Auffassung nach transportiert das Urteil „Du sollst nicht andere Menschen töten“ allein die Form der Vorschrift und des Befehls. Foot zeigt hier, dass beide Ansichten subjektivistisch sind und nicht dem objektiven Anspruch der Moral gerecht werden. Weiterlesen

Verfügen Tiere über eine Sprache?

Descartes hatte darauf hingewiesen, dass zur menschlichen Intelligenz besonders die Flexibilität gehört, mit begrenzter Anzahl an Organen und Lauten komplexere Bedeutungen zu konstituieren. Dies betrifft vor allem das Wesen der Sprache. Eine Sprache hat nicht nur Bedeutungsträger (Semantik), sondern auch eine Struktur der Anordnung (Syntax), nach der sich Bedeutungsträger (Wörter) richten müssen. Weiterlesen

Tillichs Theorie des Dämonischen

Paul Tillich (1886-1965) befasst sich mit dem Phänomen des Dämonischen vorwiegend aus kultur- und religionsgeschichtlicher Perspektive. Er setzt dabei an der Beobachtung an, dass das Dämonische aus der Perspektive des „abendländischen Bewußtsein[s]“ häufig als Gegenstand sogenannter „primitiven“ Kulturen betrachtet wurde (140). Weiterlesen

Verfügen Tiere über geistige Repräsentationen?

Es ist in der Forschung unbestritten, dass Tiere über mentale Eigenschaften verfügen, wie etwa phänomenales Bewusstsein oder Intentionalität. Strittiger ist es jedoch mit Phänomenen wie Begriffe, Sprache und Selbstbewusstsein. Der ‚Geist‘ der Tiere besteht also nicht einfach darin, dass ein mentales Merkmal checklistenartig vorliegt, sondern darin, in welchen Zusammenhängen mentale Akte vorliegen. ‚Geist‘ ist, so verstanden, ein holistisches Phänomen, welches aus dem Zusammenspiel und Verhältnis mentaler Akte besteht, welches mehr oder weniger komplex sein kann. Weiterlesen

Kierkegaards Begriff der Sünde

Wie bei Schelling, so hängt auch bei Kierkegaard der Begriff des Bösen (bzw. der Sünde) aufs Engste mit der Bestimmung des Menschen zusammen. Ähnlich wie Schelling bestimmt Kierkegaard den Menschen als ein „geistiges“ Wesen, welches aus zwei entgegengesetzten Prinzipien konstituiert wird. Der „Geist“ oder das „Selbst“ ist nach Kierkegaard „eine Synthese von Unendlichkeit und Endlichkeit, von Zeitlichem und Ewigem, von Freiheit und Notwendigkeit, kurz eine Synthese.“ (9) Die Selbstreflexivität allein macht jedoch noch nicht die ganze relationale Verfassung des Menschen aus. Kierkegaard überbietet die gängigen anthropologischen Theorien des Bösen, indem er den Menschen in einer weiteren Dimension betrachtet, die erst einen Begriff der Sünde ermöglicht. Weiterlesen

Schopenhauers Theorie des Schlechten (18.6.2018)

Arthur Schopenhauers (1788–1860) Auseinandersetzung mit dem Bösen findet unter dem Vorzeichen seiner Metaphysik des Willens statt. In seiner Schrift Die Welt als Wille und Vorstellung (WWV) wird der Wille nicht nur als Vermögen einer individuellen Person thematisch, sondern als ein generelles Prinzip der Welt. Zugleich werden bei dieser Auseinandersetzung Schopenhauers außereuropäische Einflüsse, vor allem aus der indischen Philosophie der Upanischaden, sichtbar. Seine Behandlung des Bösen schwankt zwischen Individualität und Universalität des Bösen und hebt durch ihre metaphysische Tiefendimension die Unterscheidung von physischem und moralischem Übel auf. Weiterlesen

Kants Theorie des höchsten Guts (13.6.2018)

Kants Theorie des Guten tritt in einer engeren und einer weiteren Form auf. Im engeren Sinne ist das Gute nach Kant allein der gute Wille, also die subjektive moralische Einstellung und Entscheidung, die einer Handlung zugrunde liegt. Im Verhältnis von Wille und Handlung kommt damit dem Willen die alles entscheidende Rolle zu; er ist, metaphorisch gesprochen, der Juwel, und seine Konsequenzen der Handlung nur seine Einfassung, die demgegenüber unwesentlich ist. Im weiteren Sinne ist das Gute nach Kant das „höchste Gut“ als Einheit von Moralität und Glückseligkeit, entsprechend der doppelten Bedeutung von „gut“ im Sinne von „moralisch“ und „angenehm“. Weiterlesen

Haben Tiere Gedanken? (12.6.2018)

In seinen Meditationen über die erste Philosophie hatte Descartes die auf den ersten Blick merkwürdig anmutende These vertreten, dass die res cogitans nicht nur durch abstrakt-kognitive Akte, sondern auch durch volitionale und emotive Vollzüge konstituiert wird: Ein denkendes Ding ist „ein Ding, das zweifelt, versteht, behauptet, verneint, will (volens), nicht will (nolens), und das sich auch etwas einbildet (imaginans) und empfindet (sentiens).“ Weiterlesen

Leibniz und Rousseau über das Gute (30.5.2018)

Es lassen sich in der Geschichte der Philosophie verschiedene Muster erkennen, das Gute zu verorten. Während Platon das Gute in bzw. über den Ideen ansiedelt und sich damit das Problem seiner Realisierung in der irdischen Welt stellt, denkt Leibniz das Gute als die rational beste aller möglichen Welten. Bei Platon und in der platonischen Tradition besteht das Böse in der Materie, die durch einen Seinsmangel (Privation) gekennzeichnet ist, ebenso in der scholastischen Philosophie bei Thomas von Aquin. Das Gute ist bei Leibniz dagegen ein resultativer Zustand, der verschiedenen metaphysischen und rationalen Bedingungen gerecht wird. Weiterlesen

Zusammenfassung: Leibniz‘ Theorie des Bösen

Nachdem bei Augustinus und Thomas von Aquin eher die subjektive Dimension des Bösen anhand der Struktur des Willens thematisiert wurde, wobei vor allem das malum morale und das malum physicum im Zentrum standen, wendet sich Leibniz der Frage nach der kosmologischen Dimension des Bösen, dem malum metaphysicum, zu. Die Leitfrage lautet dabei: Wie steht das Böse im Zusammenhang mit dem Ganzen – also Gott und dem Universum? Und wie verträgt es sich mit Gottes Prädikaten der Allmächtigkeit, der Allgüte und der Allwissenheit? Weiterlesen

Zusammenfassung, 7. Sitzung, 23.5.2018: Leibniz

Es lassen sich hinsichtlich des Verhältnisses von Gut und Böse mindestens drei Paradigmen unterscheiden. Zum einen kann die Auffassung vertreten werden, das Gut und Böse in einem graduellen Verhältnis zueinander stehen, wobei das Böse am Guten bemessen wird, so dass das Böse immer ein Mangel am Guten ist (Privationstheorie des Bösen bzw. Gradualitätstheorie des Guten). Eine solche Theorie des Guten vertreten Platon, Thomas von Aquin und Plotin. Weiterlesen

Zusammenfassung, 6. Sitzung, 18.5.2018: Bayle und Hume

Der französische Aufklärer Pierre Bayle (1647-1706) befasst sich in seinem Historischen und kritischen Wörterbuch mit der Intelligenz der Tiere. Gegenüber der cartesischen Auffassung, dass Tiere hinsichtlich ihres Verhaltens mit bloßen Maschinen gleichgesetzt werden könnten, argumentiert er, dass das Phänomen der Konditionierung ein Hinweis darauf sei, dass Tiere über Intelligenz verfügen und ihr Verhalten nicht rein mechanistisch erklärt werden könne. Weiterlesen

Plotin und Thomas von Aquin über das Gute (16.5.2018)

Die Rede von dem „Guten“ ist problematisch. Denn die Substantivierung von „gut“ legt nahe, dass es etwas absolut Gutes gibt. Hier stellt sich dann die Frage, wie dieses absolut Gute mit der konkreten Lebenswelt und den menschlichen Handlungen zusammenhängt und wie es sich darin realisieren kann und lässt. Auch stellt sich die Frage, ob alles konkrete Gute an dem Guten oder der Idee des Guten (nach Platon) teilhat, oder ob das Gute nicht je nach Tätigkeit, Perspektive und Interesse differenziert werden muss (nach Aristoteles). Schließlich stellt sich die Frage, wie im Guten Normativtät (also Werthaftigkeit) und Ontologie (also ‚Seinshaftigkeit‘) miteinander zusammenhängen. Ist das Gute mehr seiend als das Schlechte? Wie genau hängen sie miteinander zusammen? Weiterlesen

Zusammenfassung, 6. Sitzung 14.5.2018: Luther und Leibniz über das Böse

In der weiteren Auseinandersetzung mit Luther trat nochmals in den Blick, dass Luther entgegen der scholastischen Tradition des Mittelalters ein ausgesprochen pessimistisches Weltbild vertritt. Was er unter „Natur“ und dem „natürlichen Menschen“ versteht, ist für Luther ausnahmslos fragwürdig, unvollkommen und vom Göttlichen entfremdet. Weiterlesen

Zusammenfassung, 5. Sitzung, 8.5.2018: Descartes und Montaigne über Tiere

In seiner Schrift Von der Methode des richtigen Vernunftgebrauchs und der wissenschaftlichen Forschung (1637) widmet sich Descartes (1596-1650) der Frage, ob Tiere einen Geist besitzen. Er vertritt darin die provokative These, dass Tiere, da sie nicht über Vernunft verfügen, prinzipiell nicht von Maschinen, die ihre Lebensfunktionen übernehmen, unterschieden werden können. Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Die Sünde und das Böse“ (5. Sitzung, 7.5.2018: Martin Luther)

Martin Luther (1483-1546) befasst sich mit dem Phänomen des Bösen und der Sünde vor dem Hintergrund des Verhältnisses von Gott und Mensch. Dieses Verhältnis ist für ihn seit dem Sündenfall im Paradies brüchig geworden, so dass sich die Frage stellt, wie es in postlapsarischen Zeiten wieder hergestellt werden kann. Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Die Sünde und das Böse“ (3. Sitzung, 23.4.2018: Augustinus)

Augustinus (354-430) knüpft in seiner Sündenlehre direkt an die Geschichte des Sündenfalls im Buch Genesis der Bibel an, gibt diesem jedoch eine spezifisch subjektive Wendung. In seinen Bekenntnissen (Confessiones) schildert Augustinus, wie er als 16-Jähriger zusammen mit Freunden eine Birne aus einem Garten stahl. Der Grund für diesen Diebstahl lag, wie Augustinus bekennt, nicht im Objekt der Begierde, also der Birne. Denn diese war, wie Augustinus schreibt, nicht sonderlich attraktiv. Vielmehr ging es ihm um den Diebstahl als solchen, um die Lust am Übertreten des 7. Gebots („Du sollst nicht stehlen“). Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Die Sünde und das Böse“ (2. Sitzung, 16.4.2018: Der Sündenfall)

Die Sünde und das Böse sind Themen, die die Theologie und Philosophie immer schon beschäftigt haben, da sie das Zentrum menschlicher Existenz und Freiheit betreffen. Das Seminar will sich mit diesen Themen aus historischer und systematischer Perspektive befassen: Wie hat sich die Auffassung der Sünde und des Bösen im Laufe der Zeit gewandelt? Worin bestehen die Konstanten der Befassung? Inwiefern ist sie jeweils theologisch-philosophisch überzeugend, inwiefern problematisch? Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Theorien des Guten“ (3. Sitzung, 25.4.2018: Platons Begriff des Guten)

Der Begriff des Guten kann in ganz verschiedenen Kontexten verwendet werden. „Gut“ kann neben seiner engen moralischen Bedeutung auch allgemein „angenehm“ und „nützlich“ bedeuten. Ebenso muss unterschieden werden zwischen einer Substantivierung („das Gute“) und einem Prädikat („gut“). Je nach moralphilosophischer Hintergrundtheorie (z.B. der Pflichtethik/Deontologie oder dem Utilitarismus) wird dem Wort „gut“ eine andere Bedeutung zugemessen. Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Theorien des Guten“ (2. Sitzung, 18.4.2018: Was bedeutet „gut“?)

Von Erich Kästner stammt der Spruch „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Dieser flapsige Satz erweist sich bei näherer Betrachtung als philosophisch herausfordernd. Denn gehört das Moment der konkreten Handlung in der Welt wirklich zum Begriff des Guten? Sicherlich dachte Kästner dabei an das moralisch Gute, hatte also einen engen Begriff davon, im Gegensatz zu weiteren Bedeutungen des Guten wie „angenehm“ und „wohltuend“. Kästner scheint mit diesem Satz Engagement einzufordern, es nicht bei Überlegungen oder Gefühlen zu belassen, sondern aktiv in das Weltgeschehen einzugreifen, um das Gute darin zu verwirklichen. Hier stellen sich aber bei genauerer Betrachtung weitere Fragen: Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Geist der Tiere“ (3. Sitzung, 24.4.2018)

Die Frage nach dem Geist der Tiere ist deswegen so zentral, weil man sich hier mit einer besonderen Art von erkenntnistheoretischer Problematik befasst: Nicht nur handelt es sich dabei um die Frage nach dem problematischen Zugang zu Fremdpsychischem, sondern auch um die Frage nach dem Zugang zu Fremdpsychischem einer anderen Lebensform. Weiterlesen

Zusammenfassung Seminar „Geist der Tiere“ (2. Sitzung, 17.4.2018)

Um zu bestimmen, ob und inwiefern Tiere einen Geist haben, müssen wir zuerst bestimmen, was „Geist“ eigentlich bedeutet. Im Deutschen hat das Wort „Geist“ verschiedene Bedeutungen, die von individuellen Zuschreibungen wie „Selbstbewusstsein“ über „Rationalität“ bis hin zu allgemeinen Charakteristika wie den „Geist des Protestantismus“ oder „Geist des 19. Jahrhunderts“ reichen.[1] Wir brauchen also einen engeren Begriff. Weiterlesen