Zusammenfassung: Wie können wir Emotionen definieren?
Die Autoren des Artikels Emotion, der in der renommierten Stanford Encyclopedia of Philosophy erschienen ist, weisen darauf hin, dass es sehr schwierig ist, den Begriff der Emotion zu definieren und eindeutig zu systematisieren: „[N]o theory within any tradition appears immune from counterexamples and problem cases“. Weiterlesen
Video: Wie können wir Emotionen definieren?
Zusammenfassung, 1. Sitzung, 14.4.2021: Was ist eine Emotion?
Emotionen lassen sich nur schwer von verwandten Phänomenen wie Gefühlen, Affekten und Stimmungen unterscheiden. In der Geschichte der Philosophie wurden Emotionen als Gefühle, als Evaluationen und als Motivationen bestimmt (vgl. Scarantino/de Sousa 2018), bzw. der Begriff der Emotion ließ sich in diesem Sinne philosophisch verwenden. Dies legt nahe, dass es sich bei Emotionen um äußerst komplexe Phänomene handelt, die nicht nur eine Gefühlsseite haben, sondern auch eine volitionale und rationale Dimension aufweisen. Weiterlesen
Video: Was sind Emotionen?
Folien der ersten Sitzung vom 14.4.2021
Die Folien können hier heruntergeladen werden.
Seminarplan „Philosophische Emotionstheorien“
Daoismus und chinesische Philosophie zur Einführung (mit Prof. Sebastian Gäb)
Schellings Begriff der Freiheit (10.2.2021)
Fichtes Begriff der Verbindlichkeit
Carl Christian Erhard Schmid und Leonhard Creuzer (23.12.2020)
Quiz: Die nachkantische Freiheitsdebatte
Quiz: Kants Theorie praktischer Freiheit
Quiz: Kants Theorie transzendentaler Freiheit
Zusammenfassung, 5. Sitzung, 2.12.2020 – Kraus und Kant zu Ulrichs „Eleutheriologie“
Im Anschluss an Ulrichs „Eleutheriologie“ verfasste Kants Schüler Christian Jakob Kraus (1753-1826) eine Rezension, in welcher er Kants Theorie gegen Ulrichs Kritik verteidigte. Bereits von Kant stammt eine „Vorarbeit zur Ulrich-Rezension“, in welcher er sich mit dessen Theorie befasst hatte. Weiterlesen
Video: Kant und Kraus über Ulrichs „Eleutheriologie“ (2.12.2020)
Zusammenfassung, 4. Sitzung, 25.11.2020 – Ulrichs „Eleutheriologie“
Johann August Heinrich Ulrich (1746-1813) ist einer jener nachkantischen Denker, die bislang fast unbekannt sind. Dennoch hat Ulrich in seiner „Eleutheriologie“ (dt. „Freiheitslehre“) aus dem Jahr 1788 in eigenständiger Weise Kants Freiheitslehre interpretiert und auch scharfsinnig kritisiert. Weiterlesen
Video: Johann August Heinrich Ulrichs „Eleutheriologie“ (25.11.2020)
Luciano Floridi über „A New Political Ontology for a Mature Information Society“
Der Text ist hier kostenlos zugänglich.
Kants praktischer Kompatibilismus (18.11.2020)
Während Kant in seiner „Kritik der reinen Vernunft“ besonders die transzendentale Freiheit als Kausalität der Vernunft ins Zentrum stellte, so widmet sich Kant in seiner „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und vor allem seiner „Kritik der praktischen Vernunft“ mit der praktischen Freiheit, die unseren Willen, unsere Handlung und unsere Autonomie betrifft. Weiterlesen
Video: Kant über praktische Freiheit (18.11.2020)
Video: Kants Kompatibilismus
Zusammenfassung der 2. Sitzung, 11.11.2020 – Kants Kompatibilismus
Die Frage, ob Kant einen freiheitstheoretischen Kompatibilismus vertritt, ist in der Forschung umstritten. Sie hängt entscheidend davon ab, was man unter Kompatibilismus versteht. In der gegenwärtigen analytischen Freiheitsdebatte wird unter einem Kompatibilismus die These vertreten, dass Determinismus und Freiheit vereinbar sind, indem etwa nur eine Konzeption von Handlungsfreiheit vertreten wird,[1] oder aber das Prinzip der alternativen Möglichkeiten infrage gestellt wird, wie dies Harry Frankfurt getan hat.[2] Einen noch radikaleren Kompatibilismus vertritt Kant, da für ihn dieser nicht nur für Willensfreiheit gilt, sondern auch das Prinzip der alternativen Möglichkeiten aufrecht erhalten wird. Weiterlesen
Zusammenfassung der 1. Sitzung, 4.11.2020 – Einleitung
Die Freiheitsdebatte im unmittelbaren Ausgang von Kant (1786-1800) ist in der Forschung bislang fast unbekannt. Dabei haben die daran beteiligten Denker sehr originelle Freiheitsbegriffe entwickelt, teilweise in Anknüpfung an Kant, teilweise auch in Abgrenzung von seiner Philosophie. Weiterlesen
Seminarplan „Kants Freiheitsbegriff (1786-1800)“
Mittwochs, 18-20 Uhr c.t. über Zoom Weiterlesen
Zusammenfassung 15. Sitzung, 29.7.2020 – Virtuelle Existenz
Häufig wird virtuelle Realität mit bloßer Simulation gleichgesetzt. Doch ist diese Gleichsetzung problematisch, denn sie birgt einen Widerspruch: Wenn virtuelle Realität bloße Simulation ist, dann kann sie nicht real sein. Es stellt sich also die Frage, was unter „virtuell“ bzw. „Virtualität“ zu verstehen ist, damit sie real sein kann. Weiterlesen
Fiktionale und virtuelle Existenz
Zusammenfassungen des Seminars „Theorien der Existenz“ (SoSe 2020)
Die Zusammenfassungen des Seminars „Theorien der Existenz“ (SoSe 2020) können hier heruntergeladen werden.
Zusammenfassung 14. Sitzung, 22.7.2020 – Fiktive Gegenstände, Virtuelle Realitäten
Wir können zwischen verschiedenen Formen nicht-existierender Dinge unterscheiden:
– unmögliche Gegenstände wie runde Quadrate
– fiktive Gegenstände wie Pegasus und Sherlock Holmes
– Simulationen bzw. ‚virtuelle Realitäten‘
Diese nicht-existierenden Gegenstände ‚existieren‘ jedoch nicht auf dieselbe Weise ‚nicht‘. Denn fiktive Gegenstände existieren nur kontingenterweise nicht; sie könnten auch existieren bzw. hätten existieren können. Weiterlesen