Zusammenfassung: Formen des Utilitarismus
Rückblickend lassen sich verschiedene Formen von Utilitarismus unterscheiden. Der Handlungsutilitarismus betrachtet die individuelle Handlung eines Subjekts unter dem Gesichtspunkt ihrer Nutzenmaximierung. Weiterlesen
Zusammenfassungen: Freiheit und Sittengesetz
Das Verhältnis von Freiheit des Willens bzw. Autonomie und Sittlichkeit bzw. dem kategorischen ist nach Kant analytisch. Wir können diesen „durch bloße Zergliederung des Begriffs“ aus dem Begriff der Autonomie erlangen. Denn Autonomie des Willens besagt ja, sich ein eigenes Gesetz – das Sittengesetz – zu geben. Weiterlesen
Zusammenfassung: Neuere Theorien der Gerechtigkeit
Hans Kelsen (1881-1973) untersucht den Begriff der Gerechtigkeit und des Rechts vor dem Hintergrund seines Rechtspositivismus, der besagt, dass das Recht menschengemacht ist und nicht von Natur aus bzw. wesentlich in etwas schon vorliegt. Gerechtigkeit wird im sozialen Verhalten so verstanden, dass dieses einen Gerechtigkeitswert setzt und einer gerechten Norm entspricht. Weiterlesen
Video: Neuere Theorien der Gerechtigkeit
Gerechtigkeits-Quiz
Zusammenfassung: MacIntyres Tugendbegriff
Der schottisch-US-amerikanische Philosoph Alasdair MacIntyre (*1929) hat in seinem 1981 erschienenen Buch „After Virtue“ (dt.: „Der Verlust der Tugend“) als einer der ersten jüngeren Philosophen die aristotelische Tugendethik wieder in den ethischen Diskurs eingebracht. Weiterlesen
Zusammenfassung: Autonomie und Heteronomie
Kant unterscheidet ein „Reich der Zwecke“ von einem „Reich der Natur“. Ersteres ist durch das Sittengesetz vernünftig bestimmt, letzteres durch das Naturgesetz. Während in ersterem der Mensch als Zweck an sich selbst existiert, existiert in letzterem alles nur als Mittel zum Zweck. Kant spricht auch von einem „mundus intelligibilis“, also einer vernünftigen Welt, der wir als vernünftige Wesen angehören, sofern wir uns moralisch bestimmen. Das Sittengesetz ist mit Blick auf den Menschen als endliches Vernunftwesen ein autonomes Gesetz, weil der Mensch sich diesem frei selbst unterwirft, indem er seine Maximen auf ihre vernünftige Verallgemeinerbarkeit hin prüft. Weiterlesen
Zusammenfassung: Maximentest und Menschenwürde
Während ein hypothetischer Imperativ immer nur bedingt gebietet, nämlich relativ zu einem Zweck, der ihm ‚von außen‘ vorgegeben werden muss, gebietet der kategorische Imperativ unbedingt und gewissermaßen ‚aus sich selbst heraus‘. Er ist nicht von einem bestimmten Zweck abhängig, sondern artikuliert den Zweck an sich selbst, d.h. die Idee des Selbstzweckes, die sich auch als Idee der absoluten Würde verstehen lässt. Weiterlesen
Video: Judith Shklar und Philippa Foot über Tugend und Laster
Video: Rawls und Brandt über Utilitarismus
Video: Sein und Sollen
Video: Kategorische und hypothetische Imperative
Video: Sein und Sollen
Philosophie und Computerspiel
Video: Kants Tugendethik
Zusammenfassung: G.E. Moores Utilitarismus
Aus utilitaristischer und deontologischer Perspektive stellt sich insbesondere die Frage, wie der Satz „X ist gut, aber nicht nützlich“ zu verstehen ist. Deontologische Positionen halten diesen Satz für möglich, wie etwa im Falle von Kants Ethik, wonach ein guter Wille absolut gut sein kann, ohne konkrete nützliche Handlungen zur Folge zu haben. Utilitaristische Positionen hingegen halten diesen Satz tendenziell für widersprüchlich. Weiterlesen
Video: Peter Singers Utilitarismus
Vorlesung: Freiheit und Emotion
Video: Kant über moralisches Handeln
Zusammenfassung: Freiheit und Emotion
Wir können den recht allgemeinen Begriff der Freiheit in verschiedenen Hinsichten weiter differenzieren. Unter negativer Freiheit verstehen wir die Freiheit von etwas, also z.B. die Freiheit von Zwang (Unabhängigkeit). Unter positiver Freiheit verstehen wir die Freiheit zu etwas, z.B. die Freiheit zu tun, was wir wollen. Genau dies bezeichnet unsere Handlungsfreiheit: Wir können unseren Willen ungehindert in eine Handlung überführen, also unseren Willen kausal realisieren. In der Regel verstehen wir unter Freiheit genau diese Art von Freiheit, und wir betrachten sie als diejenige Freiheit, die uns genügt. Allerdings gibt es noch eine andere Art von Freiheit, die man Willensfreiheit nennt. Weiterlesen
Praktische Philosophie-Quiz
Zusammenfassung: Sidgwick und Moore
Henry Sidgwick kritisiert John Stuart Mills Theorie des Utilitarismus, da diese seiner Auffassung nach die Gültigkeit des Nutzenprinzips nicht genügend bewiesen habe. Sein Ziel besteht darin, dessen „Argumentation zu vervollständigen“. Es geht Sidgwick dabei um das problematische Verhältnis von Sein und Sollen, von Nutzen und Moral, von Natur und Wert. Weiterlesen
Zusammenfassung: Kant über Pflicht und Achtung
Kant expliziert den Begriff des Guten über den Begriff des guten Willens, diesen weiter über seinen Begriff der Pflicht, und diesen schließlich über seinen Begriff der Achtung. Dabei betont Kant, dass eine moralische gute Handlung, die eine Handlung aus Pflicht (und nicht nur eine pflichtgemäße Handlung) ist, „ihren moralischen Werth nicht in der Absicht, welche dadurch erreicht werden soll, sondern in der Maxime, nach der sie beschlossen wird“ (IV: 399). Weiterlesen
Zusammenfassung: Praktische Vernunft
Um unseren Willen formieren, bilden und in eine Handlung überführen zu können, d.h. um unsere Absichten und Ziele verwirklichen zu können, benötigen wir praktische Vernunft. Während sich die theoretische Vernunft auf das Erkennen bezieht, das nicht auf Handeln bezogen ist, bezieht sich die praktische Vernunft auf unser Handeln. Weiterlesen
Kant über Pflicht und Achtung
Kant-Quiz
Utilitarismus-Quiz
Tugendethik-Quiz
Zusammenfassung: Aristoteles‘ Tugendbegriff
Wir können Aristoteles‘ Begriff der Tugend als Habitus im Sinne von moralischer Motivation verstehen. Aristoteles bestimmt die Tugend als „rechte Mitte“ (méson) zwischen zwei Extrempositionen. Als Beispiel führt er die Mäßigkeit als Mitte zwischen Zügellosigkeit und Stumpfsinn und den Starkmut als Mitte zwischen Feigheit und Tollkühnheit an. Weiterlesen