Habermas

Jürgen Habermas (*1929) ist ein zentraler Vertreter der Diskursethik, welche den Fokus vor allem auf das Handeln durch Sprache („Sprechakte“) legt. Im Zentrum steht die gleichberechtigte, demokratische Argumentation und die Orientierung an triftigen Gründen. Die stärke eines Arguments soll den vernünftigen Diskurs bestimmen, nicht die Stärke des Mächtigeren.

Handlung

Handlungen sind ganz allgemein betrachtet kausale Verwirklichungen unserer Absichten bzw. Intentionen. Sie ergeben sich aus dem Zusammenspiel von Wille und Rationalität und sind insofern Ausdruck unserer individuellen und kollektiven Freiheit. Weiterlesen

Harry Frankfurt

Harry Frankfurt (*1929) ist ein US-amerikanischer Philosoph. Er ist emeritierter Professor für Philosophie an der Princeton University. Seine Arbeitsgebiete umfassen Ethik, Philosophie des Geistes, Handlungstheorie und die Philosophie des 17. Jahrhunderts. Sein 2005 erstmals in Buchform erschienenes Werk On Bullshit wurde in den USA zum Bestseller. In seinem wegeisenden Aufsatz „Freedom of the Will and the Concept of a Person“ aus dem Jahr 1971 unterscheidet er zwischen Wünschen erster und zweiter Stufe, und Volitionen zweiter Stufe.

Hegel

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) darf als einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus gelten. In seiner „Wissenschaft der Logik“ entwickelt er ein Begriffs-System, welches nach dem Prinzip der Dialektik die gesamte Wirklichkeit nicht nur abbilden, sondern begründen soll.

Heidegger

Martin Heidegger (1889-1976) entwickelte im Ausgang der Phänomenologie Edmund Husserls und der Existenzphilosophie Sören Kierkegaards in seinem Hauptwerk „Sein und Zeit“ (1927) eine neuartige Ontologie, welche das Phänomen der Zeitlichkeit ins Zentrum stellt.

Herder

Johann Gottfried Herder (1744-1803) war ein deutscher Philosoph und Theologe der Aufklärung. Zusammen mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller wirkte er in Weimar.

Hume

David Hume (1711-1776) war ein schottischer Empirist und Aufklärer. Seiner Auffassung nach gelangen wir zum Wissen nicht durch rationale Einsicht, wie es der Rationalist Descartes dachte, sondern durch systematische Erfahrung. Die Vernunft ist nach Hume deswegen auch nicht das höchste Seelenvermögen, sondern nur eine Sklavin der Affekte, also mit Aristoteles gesprochen, der Nähr- und der Wahrnehmungsseele.